Trotz der umfassenden Befestigungsarbeiten um 1500, überwindet
die schwedische Artillerie die Hohkönigsburg während des
Dreißigjährigen Kriegs. 1633 wird die Burg belagert, geplündert und
schließlich abgebrannt. Danach steht sie nahezu zwei
Jahrhunderte lang leer.
Im Jahre 1862 wird die Burgruine unter Denkmalschutz gestellt
und, drei Jahre darauf, von der nahe gelegenen Stadt Sélestat
erworben.
Die ersten Entwürfe einer Restaurierung
Die Stadtverwaltung sorgt für die bauliche Sicherung
eines Teils der Ruinen und erwähnt schon damals eine Restaurierung
der Burg. 1882 erstellt der Architekt Winkler Entwürfe für dieses
ehrgeizige Vorhaben. Leider ist die Stadt nicht in der Lage, die
geplante Restaurierung der Burg zu finanzieren.
Nach der Annexion des Elsass durch Deutschland, im Jahre 1871,
schenkt die Stadt Sélestat im Jahre 1899 die noch immer
majestätische Ruine dem Kaiser Wilhelm II.