Der Innenausbau und die Einrichtung der Burg
1904 wird der Hohkönigsburgverein gegründet. Sein Ziel ist die
nötigen Mittel aufzubringen, um die Burg originalgetreu
einzurichten. Der Verein besteht aus Architekten,
Universitätslehrer, Archäologen und zählt etwa 400 Mitglieder. Sie
betätigen sich aktiv um die Sammlung rheinischer Objekten (Waffen,
Möbel…) aus dem Mittelalter und der Renaissance im Elsass, in der
Schweiz und in Österreich. Bis am Ende des ersten Weltkriegs werden
die Mitglieder des Hohkönigsburgvereins auch für die touristische
Vermarktung der Burg sorgen. Ab 1904 wird der Eintritt der noch
unvollendeten Burg zahlungspflichtig.
Von der Einweihung bis heute
Am 13. Mai 1908 nehmen Kaiser Wilhelm II. und offizielle Gäste
an der Einweihung teil. Über 500 Komparsen in stilechten Kostümen
spielen die Besitznahme der Hohkönigsburg von den Sickingern, im
Jahre 1533 nach. Zu dieser Zeit ist die Burg in einem ähnlichen
Zustand wie nach ihrer Restauration durch Bodo Ebhardt. Das
historische Defilee soll prächtig sein, leider regnet es an diesem
Tag in Strömen!